Rhythmik für Kinder ab drei Jahren
Rhythmisch-musikalische Erziehung, wie sie von ihrem Begründer Emile Jaques Dalcroze entwickelt worden ist, stellt nicht nur eine musikpädagogische Methode, sondern ein Erziehungsprinzip von allgemeiner Bedeutung dar.
Dem natürlichen Bedürfnis der Kinder entsprechend verläuft dieser Grupenunterricht in spielerischer Form, aber nach methodischem Aufbau. Dabei soll besonders die körperliche und geistige Ganzheitsentwicklung gefördert werden, zu der sich alle persönlichen Lebenskräfte harmonisch und ungehemmt entfalten können.
Durch die im Unterricht gestellten Aufgaben sollen:
- die Phantasie und schöpferischen Kräfte der Schüler angeregt und gepflegt werden (Einbringen der eigenen Ideen, aktives Mitdenken und Gestalten des Unterrichts).
- das soziale Verhalten der Kinder entwickelt und gestärkt werden (Rücksichtnahme, Durchsetzungskraft; Entscheidungsvergnügen, Verantwortungsübernahme, Selbstvertrauen, Stabilität, Anpassungsfähigkeit).
- die motorischen und sensomotorischen Anlagen geschult und differenziert werden (Grob- und Feinmotorik: z.B. Balance, Koordination, Wahrnehmung: Horchen, Tasten, Fühlen, Schauen, Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit).
- die Kinder in die Ordnung der Musik auf elementarer Ebene durch Bewegung eingeführt werden (Tempo, Klang, Rhythmus, Dynamik), sodass ein späterer oder gleichzeitiger Instrumentalunterricht (Ergänzungsfach) auf diesen Bewegungserfahrungen aufgebaut werden kann.
Dauer des Kurses: 1 Jahr